Vers 13 - Warum schweigen die Lämmer? Zivilcourage manipulierter Bürger oder die Quadratur des Kreises ......
13. Wie zahlreich die »Mimosen«
das »Zittergras« wie dicht
doch freilich »rote Rosen«
die kamen diesmal nicht.
"Vielleicht sollten wir uns nicht von den Eigenen, sondern von uns selbst nicht täuschen lassen!"
"Die Eigenen:
„Frieden gibt‘s auf jedem Friedhof.“
„Russland wird immer ein Feind für uns bleiben.“
„Sind wir bereit, empfindliche Nachteile in Kauf zu nehmen?“
„Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein.“
„Europa erlebt derzeit, historisch gesehen, etwas, das einem Glück gleicht. Wir haben wieder Feinde. Echte Feinde.“
„We are fighting a war against Russia.“
„Die EU muss weiterhin Waffen an Kiew liefern und zulassen, dass es auf russischem Territorium angreift.“
„Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Nicht nur Ölraffinerien, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände.“
„Wir dürfen nicht vergessen – auch wenn Russen europäisch aussehen – dass es keine Europäer sind, jetzt im kulturellen Sinne.“
„Wir sehen einen Vernichtungskrieg mitten in Europa.“
„Wladimir Putin ist ein Mörder, ein Killer, der Hunderte von Millionen Menschen unter die Erde gebracht hat.“
„Wir schalten bei der Verteidigung einen Gang hoch.“
„Das wird Russland ruinieren!“
„Ich will eine Bundeswehr, die woke im besten Sinne des Wortes ist, wehrhaft und bis an die Zähne bewaffnet.“
(Carlo Masala)"
Wir selbst:
"Aber könnte es sein, dass es vielleicht ganz anders ist ...? Vielleicht täuschen uns die Eigenen ja gar nicht. Vielleicht plaudern sie ihre Pläne ja ganz frech offen aus. In der – gar nicht so unbegründeten – Annahme, dass wir ihnen das sowieso nicht abnehmen. Vielleicht ist das Problem ja gar nicht, dass wir den Eigenen glauben, sondern dass wir ihnen nicht glauben wollen …
Vielleicht sollten wir uns nicht von den Eigenen, sondern von uns selbst nicht täuschen lassen!"
27. Juli 2025 um 14:00
"Angesichts wachsender Spannungen und atemberaubender militärischer Aufrüstung stellt sich die Frage: Leben wir bereits in einer Vor-Kriegszeit? Christa Wolf warnt davor, sich von den ‚Eigenen‘ täuschen zu lassen – doch vielleicht plaudern die ihre Pläne ja ganz offen aus … Von Leo Ensel."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=136505
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Stichwort: Journalismus und Manipulation
2. Das Spiel mit dem Faktizitätsgrad
Folgen in Israel: „Hier war eine Rakete mitten in ein Wohngebiet eingeschlagen.“
Folgen in Iran: „Die iranische Seite wirft Israel vor, nicht nur militärische Einrichtungen, sondern auch zivile Einrichtungen anzugreifen.“
Folgen in Israel: „Hier hat es zwei Tote gegeben.“
Folgen in Iran: „In diesem Wohnkomplex sollen laut des Außenministeriums 60 Menschen getötet worden sein, darunter mehr als 20 Kinder.“
Die Faktizität des Geschehens in Teheran erscheint als nicht gesichert bzw. nur auf Hörensagen beruhend („Die iranische Seite wirft Israel vor“/laut Außenministerium). Was dem Publikum erscheinen muss wie die Beachtung journalistischer Standards (Quellen nennen, Fakten und Meinungen unterscheiden usw.) ist im vorliegenden Fall aufgrund ihrer einseitigen Anwendung ein bewusst eingesetztes Mittel zur Schaffung von emotionaler Distanz .
3. Ermöglichen oder Hemmen von Identifikation
Journalisten, die Mitgefühl für Zivilisten in Kriegsgebieten erregen wollen, wissen, wie wichtig es ist, dem Zuschauer durch eine entsprechende Art der Darstellung die Identifikation mit den Menschen zu ermöglichen. Je besser er sich in dem Anderen wiedererkennen kann – etwa aufgrund von Gemeinsamkeiten, die alle Menschen verbinden (biographische Erfahrungen, Verhaltensweisen, Gefühle usw.) – desto näher wird ihm dessen Schicksal gehen. In der Tagesschau wird dies jedoch selektiv nur bei der Darstellung der Zivilisten von Rishon LeZion berücksichtigt.
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